Nächste Ausstellung: 03.05.2024

Menschenbilder, Tierporträts und andere Geschichten

Die Künstlerin Magdalena Hochgesang erzählt in Öl gemalte Geschichten. Begebenheiten des Lebens, manchmal ganz banal, manchmal tiefgründig. Dem Betrachter erschließt sich das Thema eines Bildes nicht gleich. Kommen Hochgesangs Ölgemälde durch ihren meist realistischen Malstil erst einmal ganz harmlos daher. Die Künstlerin sagt selbst: „Bilder werden erst durch die Betrachter lebendig, die ihre ganz eigenen Geschichten hineingeben“. Sie möchte den Betrachter mit ihrer Kunst „in einen Dialog verwickeln, in dem er sich im besten Fall selbst zu begegnen glaubt“, so Nikolaus Meyer. Ein Angebot an die Betrachter sich auf einen Dialog einzulassen, macht sie durch ihre Bildtitel. Diese können auf eine Fährte locken oder aber Widerspruch erzeugen. Damit lässt die Künstlerin den Betrachter alleine und gibt ihm damit Raum, seine eigenen Geschichten und Emotionen aufsteigen zu lassen. Das Auge des Betrachters wandert über das Offenkundige zum Geheimnisvollen, vom Vordergründigen zum Verborgenen und findet sich in einer zutiefst menschlichen Erfahrung wieder. „Ihre Bilder fangen das Seelenhafte von Mensch und Tier ein“, beschreibt Nikolaus Meyer weiter diese Malerei. Die Künstlerin stellt in ihren Tierdarstellungen jene dem Menschen gleich und nennt sie daher bewusst „Tierporträts“. Hin und wieder werden auf der Leinwand Mensch und Tier nebeneinander gestellt oder Menschen werden mit tierischen Attributen ausgestattet. Die Identitäten der Personen ihrer „Menschenbilder“ sind meist belanglos. Die teils realistischen, teils abstrahierten Wolkenbilder der Malerin stehen „im Rekurs auf die Symbolkraft dieser Himmelserscheinung in der Kunstgeschichte und als Ausdruck einer Beschäftigung mit den letzten Dingen“, beschreibt Karl Georg Berg ihre jüngstes Thema. Magdalena Hochgesang setzt sich intensiv mit transzendenten Fragen des menschlichen Lebens auseinander: Wo kommen wir her, wo gehen wir hin? Existieren wir jenseits des physischen Lebens ohne Körper weiter? Dieser uralten Frage geht die Künstlerin in ihren Landschaften und Wolkenbildern nach. Diese Bilder entstehen rein intuitiv und im Malprozess. Ohne ein klares Ziel lässt sich die Künstlerin beim Malen treiben und erschafft neue, unbekannte Räume. Diese Bilder erzählen von der Zuversicht auf eine Existenz über das physische Leben hinaus.  

Auf ihrem Instagram-Account magdalena_artist findet man auch Fotografien der Künstlerin. Sie nennt sie „Today’s Snapshots“. Es sind „stimmungsvolle Photografien, eigentlich Schnappschüsse, die aber stets eine individuelle Form und Aura haben“, so Karl Georg Berg. In ihren spontanen Handyfotos lässt Hochgesang den Betrachter die Welt durch ihre Augen sehen, und nimmt ihn mit auf eine Entdeckungsreise.

"Der künstlerische Ausdruck ist ein Grundbedürfnis des Menschen“, sagt Magdalena Hochgesang und verortet die Künste damit mitten im Leben. Kunst ist zutiefst menschlich, weil Menschen durch sie kommunizieren. Dort wo Worte enden, beginnt die Kunst.

Teil ihrer künstlerischen Arbeit ist die Begleitung von Menschen in ihrer persönlichen Entwicklung durch die Künste. Sie engagiert sich kunstpädagogisch und bringt Menschen die Künste ganz praktisch in Malkursen oder Tanzworkshops nahe. Dabei begleitet sie Menschen ihren ganz individuellen Ausdruck zu finden und darzustellen. Im Vorstand des Künstlerbundes Speyer organisiert sie Ausstellungen, spricht Eröffnungsreden und sucht den engen Kontakt zu anderen Kulturschaffenden.

Feedback:

"So berührend!" (Beatrice S.)

"Der Gesichtsausdruck der Oma spricht Bände: So viel Liebe und Lachen vor Freude, ein kleines, süßes Wesen zu Besuch dazuhaben. Enkelchen etwas vorsichtig: "Hui, Hui, Oma! Aber mach ruhig weiter. Ist ein Spaß!"    (Melanie I.)

"Sehr imposant" (Christiane H.)

"Das hat Kraft!" (Margarete M.)

"Prächtig! Mächtig! Wundervoll!!! (Yip K.)

"Das Bild ist wunderschön" (Sandra B.)

"Sehr cool" (Ute N.)

"Großartig!" (John V.)

"Wundervolle Arbeit" (Harvey Q.)

"Toll! Die Erde mit dem Himmel verbunden." (Werner L.)